Am Museum Chan Chan |
Die Busfahrt, war die schlimmste überhaupt. Hinter uns saß eine alte Peruanerin mit einem riesigen Sack Knoblauch, er wurde mitten in der Nacht von der Polizei gefilzt und die Beinfreiheit war -100...
Angekommen in unserem Surferhostel (mal wieder) gab es erst mal Frühstück im dazugehörigen Restaurant und genug Zeit um für die zwei Nächte hier Pläne zu schmieden.
Unser kleiner Marsch zwischen dem Museum und der Ruine Taxis sind zwar günstig, aber das war zu teuer.... |
Ähnlich wie bei vielen älteren Völkern, gab es Hierarchien und Klassen. In diesem Fall vier: oben angesiedelt das Militär und unten angesiedelt die Handwerker. Die Stadt war zwischen 20 und 25 km² und damit für die damalige Zeit sehr groß, sodass verschiedene Techniken für Wasserversorgung von Menschen und Landwirtschaft und erste Metallverarbeitung von Zinn, Gold, Kupfer und Erz wurden entwickelt.
Hier sieht man die typischen Karomuster in den Mauern, die alle Wände schmückten |
Blick auf das Wasserreservoir |
Handwerk und Landwirtschaft waren gut entwickelt. Besonders Metall, Holz und Textilverarbeitungen stechen heraus. Die Besichtigung der Huaca de la Luna eröffnete uns ihr beeindruckendes Talent für das Verzieren von Wänden und einen Einblick in die religiösen Riten der Moche. Um ihre Götter - vor allem Natürgötter, wie Sonne und Mond - gnädig zu stimmen und in der schon damals kargen Wüstenlandschaft Landwirtschaft zu ermöglichen, wurden sogar Menschenopfer gebracht. Mit ihnen sollte Regen erbeten werden. Angebaut wurden vor allem Mais, Kartoffeln und Faserpflanzen für Textilien.
Selfie auf der Huaca de la Luna, im Hintergrund die Huaca del Sol :) Der Bereich dazwischen war der Ort für die Siedlung, wo alle Handwerker lebten und arbeiteten |
Die Opfermauer in der Huaca de la Luna mit 5 verschieden bemalten Stufen. Viele der Wände sind aufwendig verziert. |
Abends im Hostel wollten wir eigentlich nur noch einen Saft trinken und uns dann auf die lange Reise nach Cusco begeben, daraus wurde allerdings nichts. Denn in der Sekunde in der wir uns setzen wollten, enterten sechs junge Californier unser Restaurant und wir hatten für die nächste Zeit Entertainment. Um kurz vor knapp wurden wir von deren Fahrer zum Busterminal gebracht und mit neuen Jacken ausgestattet stiegen wir um in den Bus, der uns zum Flughafen in Lima bringen sollte.
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